
Festival der Freiwilligen – Teil 3
Finale! Der letzten Teil meiner Reihe über den Silver Club erscheint auf Kult-Tour Braunschweig! Lest über meine Erlebnisse aus 6 Jahren Silver Club Geschichte. Ich war seit der ersten Kulturnacht in 2007 bei jedem Termin mit dabei, habe die Anfänge mitbekommen und den aktuellsten 16. Silver Club am 21.09.2013 besucht. Erfahrt mehr über die Hintergründe des Silver Clubs, warum er für mich Braunschweigs ‚Silverpalooza‘ ist und vor allem als das ‚Festival der Freiwilligen‘ unersetzbar in der Kulturszene der Stadt ist. Heute gebe ich meine persönlichen Eindrücke wieder, verrate meine Lieblingsorte und Lieblingsthemen des Silver Clubs….
Text: Stefanie Krause | Fotos : Kerstin Lautenbach-Hsu
Silverpalooza – Ein Wanderzirkus auf kultureller Mission
Kennt jemand das „Lollapalooza“? Möchte man den Silver Club mit einem Festival vergleichen, kann man zu diesem Festival wohl die meisten Parallelen entdecken. Denn das Lollapalooza verband nicht nur – ähnlich wie der Silver Club – in einem weiten Programmspektrum Konzerte mit nicht-musikalischen Auftritten wie Kunstausstellungen, Informationsangeboten von unabhängigen, ökologisch/politisch/kulturellen Organisationen und sogar Zirkusveranstaltungen, sondern verstand sich selbst vor allem als ein Wanderfestival. Im Gegensatz zu anderen Festivals tourte es durch die USA und Kanada und bespielte immer neue Orte. Auch Braunschweig hat ein kleines ‚Silverpalooza‘ und das wandert jetzt schon seit 6 Jahren durch alterwürdige und modernere Lokalitäten und Institutionen der Stadt. Zuverlässig organisiert das Team vom Silver Club immer einen genügend großen, geeigneten und interessanten Ort, der entweder noch nie Subkultur gesehen hat oder ganz besonders aufgeladen mit Szene-Geschichte ist. So bespielte der Silver Club etwa die Mensen der HBK und des TU-Nordcampus, das Gemeinschaftshaus Weststadt und die Wichmannhallen. Mal wehte der subkulturelle Flair der ehemaligen DDR durch die Veranstaltungsräume, mal klang der Sound der 80er oder der 90er durch die Hallen und zwischendurch wurde dann durchaus auch mal eine flotte Swingtanzstunde aufs Parkett gebracht. Der Silver Club hat immer ein Stück Subkultur- und Musikgeschichte im Gepäck und wird bei seinen Wanderschaften auch selbst zu einem Stück Geschichte. Als eine der letzten Veranstaltungen fand er zum Beispiel im alten Fernmeldeamtgebäude statt, welches kurz vor seinem Abriss zu einem knisternd kühlen Ort für die 80er IndieSoundKulturNacht wurde. Wie untot oszillierte das mehrstöckige Gebäude, welches damals schon jahrelang leer stand, zwischen dem Charme einer längst vergangenen Zeit und dem lebendigen Moment des Events. Ich kann mich noch erinnern, wie beeindruckend und irgendwie unwirklich der Gang die vielen geschwungenen, alten Marmortreppen hinauf war, bis ich irgendwann den Silver Club in einer der riesigen, nackten Betonhallen fand. Der Hauch der Vergänglichkeit war spürbar, denn die Gefahr des nahenden Abrisstermins lag wie ein bedrohlicher Schatten über diesem verwunschenen Ort. Das passte grandios zur Endzeitstimmung der 80er-Underground-Szene, die dieses Mal auf dem Silver Club gefeiert wurde – und darüber hinaus zu meinem Kopfkino an diesem Abend. Für mich ein absolutes Raumhighlight in seiner Ära!
Die Geschichte eines Ortes und die Braunschweiger Szene der 90er Jahre wurde dagegen auf dem Silver Club am 04. Dezember 2010 wiederbelebt. Denn im Restaurant Palme, dem Veranstaltungsort dieser IndieSoundKulturNacht, befand sich damals das Kottan, Szenenachtklub und absoluter Kulttreffpunkt in den 90 Jahren. Das Kottan kenne ich nur aus (spannenden!) Erzählungen, denn zu dieser Zeit durfte meine (Indie-)Generation noch mit semi-rebbelischem Grundge-Look und fettiger Cobain-Frise semi-brav zur Schule gehen und sich dort über Trashpop-Mainstreamer und Kelly-Fans ärgern. Allerdings brachte dieser Silver Club meiner Meinung nach die Generationen wie kein anderer davor zusammen. Kottan-Nostalgiker trafen auf Wintergarten-Gänger, die zu meiner Zeit immer noch und ebenfalls zum 90er Sound gut und gerne um den Pfahl herumtanzten. So lange war das damals ja auch noch nicht her. Verdammt, habe ich gerade damals gesagt? Entschuldigung, aber man kann in dieser Elektrowüste, die in Braunschweigs Nachleben derzeit vorherrscht, berechtigt melancholisch auch in meinen ‚jungen‘ Jahren den ‚alten‘ Zeiten hinterherjammern. Umso besser, dass es den Silver Club gibt! Im ehemaligen Kottan legte er auf jeden Fall ein gekonntes 90er Revival vor. Der leidenschaftliche Mix aus emotionalem Weltschmerz und Mitten-ins-Gesicht-Aggressivität, den ich mit der Musik der 1990er und 2000er Jahre verbinde, wurde für mich an diesem Abend mehr als treffend wahr gemacht. Es brauchte nur ein bisschen Fantasie und ich konnte mich auf der runden, leicht nach unten versetzten Tanzfläche auch ohne Pfahl vor Augen tanzend in den Wintergarten zurückversetzen. Einfach nur schön! Und daher möchte ich nicht nur dem Silver Club für diesen Nostalgiemoment danken, sondern an dieser Stelle auch dem Wintergarten eine Schweigeminute einräumen. Mitte 2000 wurde der Alternativ-Tanzraum, der sich ganz hinten in der Großraumsdiskothek „Jolly Joker“ befand und mehr einem Pappkarton als einem Raum glich, erst zugemauert und dann brutal ab- und mein Herz damit heraus-gerissen. Man sagte, diese Radikalmaßnahme hatte sicherheitstechnische Gründe – das kann ich gar nicht verstehen, Pappe brennt doch gar nicht so gut. Ich hätte den Wintergarten unter Denkmalschutz gestellt! Aber mich fragt ja keiner.
….
(Schweigeminute)
Falls mich doch jemand fragt, dann würde mir übrigens ein Wintergarten-Revival Silver Club gut gefallen! Noch tiefer in die Musikgeschichte, in die Subkultur und die Schwärze der Seele ging es daraufhin bei der New Wave Independent MusikNacht, die auch an einem ganz besonders szeneschwerem Ort stattfand. Das Fire-Abend in einem alten Fabrikgebäude gar nicht weit vom Joker war immer ein Ort für abgefahrene Partys und ranzige Konzerte. Dass der Raum an dem Silver Club Abend ein bisschen gruftig roch, da er schon länger nicht mehr als Veranstaltungsort genutzt wurde und inzwischen ganz aus der Szene weggestorben ist, hat mich nicht gestört und eigentlich auch wie die Faust aufs Auge zum Thema gepasst! Aus dem Schimmelschuppen zauberte das Silver Club Team mit Wunderhänden für den Abend des 10. Dezember 2011 einen wahrhaften Tempel für Szene- und Wiedergänger. Was für eine einzigartige Gelegenheit, sich in den besten New Wave Fummel zu schmeißen und meine düstersten Lieblingsklassiker der 80er und ihre Erben abzufeiern! Als regelrecht tanzwütig erwiesen sich auch die zahlreichen Gäste, welche vorher schon mit einer Talkshow und einer Jamsession von Tom Hinze von den Northern Boys und Tom Stach aka Tomasz von Murder at the Registry perfekt auf das Thema eingestimmt wurden. Meier-DJ Frank und Micha, DJ der ersten Stunde in der Meier Music Hall, hatten am Ende der Nacht ganz rosige Wangen von den ganzen Lobpreisung, die sie von den Gästen bekamen. Wahrscheinlich war’s auch ein wenig die Müdigkeit, denn der letzte Song wurde irgendwann gegen 6 Uhr morgens gespielt. Nach dem Silver Club konnte man sich nicht nur zufrieden die Decke über den Kopf ziehen, sondern ohne schlechtes Gewissen den Deckel auf den Sarg schieben, denn eine bessere Party hätte das Fire-Abend wohl kaum mehr gesehen. Asche zu Asche, Staub zu Staub!
Seufz, ich könnte damit ewig weitermachen, denn soweit ich richtig mitzähle, war ich wirklich bei jedem Silver Club dabei. 2007 – wer sagt, dass erste Mal sei meist mies?! Im Haarwerk, das mehr einer Fabrikhalle als einem Friseurlädchen glich, startete die Reihe mit einem echten Urknall! Schon damals kamen hunderte Gäste und tranken in Windeseile das Bier leer – die Musik traf bei mir gleich ins Schwarze und verschaffte mir einen der tanzreichsten Abende. Ok, zugegeben – ich kannte die DJs und hatte der Playlist schon im Vorfeld augenklimpernd den einen oder anderen Wunsch hinzugefügt. Darf ich jetzt von mir behaupten, ich hätte ein bisschen zum Silver Club beigetragen??? Bittebittebitte!!!!
Gut, lassen wir das Groupiegetue und kommen wieder zu ernsteren Themen. Entstanden ist das Konzept ‚Silver Club‘ in Gesprächen zwischen Freunden, die sich damals regelmäßig bei den sogenannten „Mittwochstreffen“ in einer privaten Wohnung trafen. Trotz des Erfolgs der ersten Party passierte dann aber erstmal lange nichts. Man munkelte schon, die Idee des Silver Clubs sei vielleicht doch nur eine ambitionierte Bierlaune gewesen, die in der Katerstimmung ihr schnelles Ende gefunden hat. Doch der Silver Club hat sich aufgerappelt. Im Jahre 2009 bewies er entgegen aller Gerüchte, dass er nicht nur als fixe Idee taugt. Noch etwas schüchtern fanden der zweite und dritte Termin in einem kleinen Café statt, um dann aber bereits am 12.09.2009 mit einem fetten Programm in der ehemaligen Krabbenkuppel einzufallen. Der Silver Cub ist seitdem stetig gewachsen und bespielt mit einer beachtlichen Ausdauer die Braunschweiger Szene. Absolut verdient kann die Veranstaltung inzwischen sowohl als eine der besten Partys als auch eine der interessantesten Kulturveranstaltungen der Stadt genannt werden. Der Silver Club hat sich in der regionalen Kulturlandschaft zu einem unübersehbaren Ereignis gemausert. Dabei gehört der Ortswechsel weiterhin zum Konzept und macht den Silver Club in Braunschweig einzigartig.
Jedes Mal ist die Spannung groß, wohin und mit welchem Programm der Silver Club seine Gäste locken will. Ich zumindest kann von mir behaupten, dass der Silver Club für meinen ersten Kirchenbesuch verantwortlich ist! Ich wollte schon immer mal in die Kirche gehen. Na gut, das ist ein bisschen geflunkert – es war mein dritter Aufenthalt in so einer Institution – aber bei diesem hatte ich zum ersten Mal Spaß. (Anm.: Ich lasse jetzt bewusst die 3 Mio. Kirchen in Rom, Venedig und wo auch immer weg, die ich im Rahmen meines Kunstwissenschafts-Studium besuchen musste. Die fallen für mich unter die Kategorie ‚Museum‘ – und würden an dieser Stelle einfach nur den Gag kaputt machen…). Die NewComer Independent KulturNacht fand am 06.04.2013 in der Jugendkirche Braunschweig statt. Jetzt denkt sich vielleicht der eine oder andere von euch: „Party in einer Kirchenstätte, wie unchristlich!“ Aber glaubt mir, wärt ihr dabei gewesen, hättet ihr gezwungenermaßen über dieses ungezogene Verhalten hinwegsehen müssen. Denn auf diesem Silver Club konnte man nur teuflischen Spaß haben! Mann, die Hütte hat echt gebrannt!!! Verzeiht mir, aber den Spruch konnte ich mir als ehemalige, tief überzeugte Black-Metallerin jetzt leider nicht verkneifen. Ich gebe es gern zu, Kurt Cobain war mir in den 90ern irgendwie noch zu heulsusig. Dafür fand ich es spannender, brennende Kirchen, grinsende Totenköpfe und umgedrehte Kreuze in das Matheheft zu kritzeln und Laternen auszutreten – auch wenn ich letzteres nie geschafft habe. Ich bin aber nicht nur wegen der verlockenden Aussicht, mal in einer Kirche so richtig die Sau rauszulassen, zur Silver Club gekommen. Das Programm in der Jugendkirche war wieder vollgepackt ohne Ende und ziemlich verlockend. Die Band Arjomi brachte mit ihrem abwechslungsreichen Weltmusikmix internationales Flair in die Jugendkirche, die Truppe vom Projekt NeunRaumKunst aus der Jahnstraße bestückte die Kirchenwände mit ihren schrägen Kunstobjekten, Vertreter des U-20 Poetry Slams gaben auf der Bühne verbal ihr Bestes, die Gruppe Mädchen performte Indie-Rock ohne Gitarre dafür aber mit Klavier und nicht zuletzt ließ das beliebte DJ-Team Indie.Disko.Gehn mit ihrem aktuellen Indie-Sound die göttlichen Hallen erzittern. Wer immer noch nicht davon überzeugt ist, dass der Silver Club inzwischen einem Festival gleicht, lese das Line-Up bitte noch einmal durch und besinne sich. Fazit: Eine der bisher besten Locations für eine der bisher besten Silver Club-Veranstaltungen! Ich hatte einen Heidenspaß in der Jugendkirche! Heidenspaß? – Die Spaßrhetorik scheint grundsätzlich als unchristlich konnotiert zu sein. Daher bekommt dieser Silver Club von mir im Namen von Kult-Tour Braunschweig keinen Heiligenschein, sondern goldene – selbstverständlich blinkende – Teufelshörner aufgesetzt. Die silberne Medaille hat er schließlich schon im Titel angedeutet, fragt sich dann nur: Kann der Silver Club sich eigentlich noch selbst toppen? Wann kommt der Platin Club?
In puncto Location kann die Veranstaltung Eiko Musikschöpfungen meets Independent KulturNacht definitiv als ein Anwärter auf diesen Titel gelten. Wer gedacht hat, der Silver Cub sei mit dem letzten kirchlichen Veranstaltungspflaster bereits im Location-Himmel angekommen, täuscht sich gewaltig. Nachdem es himmelhochjauchzend vor allem akkustisch in vorher noch nicht gekannte Höhen ging, sinken zwar nicht die Stimmung, dafür aber der Sound der Subkultur und ein Großteil des Programms dieses Mal in den Keller. Denn neben der gigantischen Lichthalle, ohne die die vielen Gäste wahrscheinlich gar nicht hätten gefasst werden können, existiert im Untergrund der Party eine gruselig schöne Überraschung. Über das in gelbes LSD-Licht getauchte Treppenhaus der Lichthalle gelange ich auf meiner Erkundungstour in den Eiskeller des Rebenparks. Ehemals ein echter Eiskeller einer ansässigen Brauerei, sind die Gewölbe heute Ort für Licht- und Feuerkunst. Die Mitglieder des Teams sind selber zu Lichtkünstlern geworden. Gekonnt hat das Team mit
gewählt gesetzten Lichteffekten von bunten Neonröhren und Scheinwerfern die Gewölbegänge, Kellerhallen und Steinnischen des Eiskellers in Szene gerückt und damit echt alles an Atmosphäre-Potential aus der Location herausgelockt. Vom Licht umfangen und geleitet wandele ich wie in Watte durch diesen unwirklichen Ort und es verschlägt mir wirklich die Sprache. Doch Anka kann das noch toppen! Ihr Auftritt ist wirklich zum Niederknien. Für ihre beeindruckende Feuerperformance kann ich mir in diesem Moment kaum eine bessere Location ausmalen. Die unterschiedlichen Fackeln und Feuerpendel, die sie zu Tanzbewegungen anmutig schwenkt und durch die Luft wirbelt, werfen flackernde Formen auf die rauen Steinwänden des Eiskellers. Jetzt wird der Eiskeller wirklich zu einer zeitlosen Kultstätte und Anka befindet sich mitten im kultischen Kreis. Feuer und Körper scheinen in einer dynamischen Form zu einer Einheit zu werden. Von Livemusik begleitet, deren Klang durch den Hall der Räumlichkeit mystisch verstärkt wird, legt Anka hier ein zum-Seufzen-schönes Programm-Highlight vor und bereichert diese Kulturnacht mit ihrer unvergesslichen Aktion.
„Eine der besten Silver Club Veranstaltungen“ wird man es später aus allen Ecken hören und da schließe ich mich gerne an. Nicht nur kulturell und qualitativ ist das eine der größten Silver Club Partys gewesen. Das Ausmaß wird klar, wenn man sich vor Augen führt, wie groß das Ding dieses Mal war! Wäre der Eiskeller tatsächlich zum Partyraum genutzt worden, wie es ursprünglich geplant war, hätte es definitiv ein Platzproblem gegeben: Draußen vor dem Tor, in der großen Partyhalle, im Eiskeller und sogar im Treppenhaus wuselten den ganzen Abend hunderte von Leuten herum. Bereits die Auftakttalkshow war gut besucht, die Konzerte fanden großen Zuspruch, viele staunten über die Performance im Untergrund, die Tanzfläche war über den Großteil des Abend kaum von kahlen Stellen befallen, die Infostände von Eiko- und KufA-Verein wurden fleißig frequentiert und das Thekenpersonal hat wohl noch im Traum Bierflaschen im Akkord geöffnet. Ja, der Silver Club ist ein Festival ganz besonderer Qualität. Ja, ein Wanderfestival aber keine Wanderbaustelle – alles ist bis ins Kleinste orga
nsiert, damit die Gäste sich wohl fühlen und ausgelassen feiern können. Und ja, das ist das Beste daran, denn: ein konsequentes ‚Nein‘ geht an den Kommerz und den Mainstream. Der Silver Club ist unkommerziell, unabhängig und gemeinnützig. Und wem haben wir das zu verdanken? Ja! Den vielen Freiwilligen, die uns jedes Mal eine tolle Kultur- und Partynacht bescheren, denn alle aus dem Team arbeiten aus freien Stücken, aus Leidenschaft und eigenem Antrieb für den Silver Club! Um Sascha aka Scapino, Kopf und Gründer der Veranstaltung und unangefochtenes Silver Club Ausdauerwunder, hat sich ein großer Kreis Ehrenamtlicher gesammelt, die sich nicht nur stetig Gedanken über das Programm machen, sondern auch handfest anpacken können und müssen! Tagelang dauern der Aufbau und auch der Abbau. Wahrscheinlich wird kurz bevor die Gäste kommen noch schnell die letzte Leiter weggeräumt, damit das Arbeitslicht ausgemacht werden und der Silver Club in seinem vollen Glanz erstrahlen kann. Während die Veranstalter anderer, kommerzieller Kulturfestivals der Stadt aktuell eher Negativschlagzeilen in puncto Teamgeist verursachen, zeigt der Silver Club konsequent und vorbildhaft, wie es auch gehen kann. Freiwillig, mit viel Spaß und Leidenschaft arbeitet das Team hart dafür, die Braunschweiger Szene alle paar Monate mit einer neuen Auflage vom Silver Club bereichern zu können. Ein Kultur-Festival von herausragender Sorte – wegweisend, unersetzbar und vor allem gemeinschaftlich und uneigennützig. Der Silver Club – das Festival der Freiwilligen!