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Der Braunschweiger als Weltbürger mit ganz viel ‚Soul‘

1.09.2013 Stef Bericht, Stadt und Leben 0
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Kinosaal

Die Veranstaltungsreihe Sound on Screen schafft es nicht nur, den Soul sowohl auf die Tanzfläche als auch auf die Leinwand zu bringen, sondern unserer Stadt an diesem spätsommerlichen Donnerstagabend ein wenig Weltstadtflair in die Seele zu hauchen. Die Veranstaltung beginnt dieses Mal mit der Kinoaufführung des Dokumentarfilms THE POWER OF SOUL und lädt anschließenden dazu ein, das Tanzbein zu schwingen oder einfach bei einem kühlen Getränk den Film Revue passieren zu lassen. 

Text: Stefanie Krause | Fotos: Volker Kuz

Markus Schmidt_Carsten Fehse_Marc FehseDas klingt nach einem charmanten Abend und diese Erwartung wird von Anfang an nicht enttäuscht. Denn im Kino kommt gleich ein bisschen Filmfest-Feeling auf, als Beate Siegmann von Sound on Screen THE POWER OF SOUL vorstellt und die Macher der Doku herzlich begrüßt. Diese sitzen gemeinsam mit dem Publikum im restlos ausverkauften Saal. Ganz persönlich können Regisseur Marc Fehse und Carsten Fehse von der Braunschweiger Design- und Filmagentur Marctropolis und Soul-DJ Markus Schmidt dann von der Entstehungsgeschichte ihres Werks erzählen.
Ganze 10 Jahre haben sie für das Filmprojekt die Größen der Soulszene weltweit begleitet, die Musiker interviewt und eine Vielzahl an Shows der großen Legenden aber auch jüngerer Bands gefilmt. Überwältigend sind die Menge der charismatischen Persönlichkeiten, die dem Zuschauer im Film begegnen, und das Gewicht der Erzählungen über die Geschichte des Souls und der Soulpower-Bewegung. Als Herzstück des rund 80-minütigen Dokumentarfilms erscheint ein Interview mit keinem Minderen als dem „Godfather of Soul“ selbst: James Brown sitzt mit seiner Frau am Klavier, erzählt und begleitet seine Geschichte mit kleinen musikalischen Fingerübungen. Wie kommt es 2004 in einem Hotel in Antwerpen zu diesem entspannten Exklusivtreffen? Markus Schmidt hat den Schlüssel zu dieser Tür geliefert. Als DJ Pari steckt Schmidt ganz tief in der Szene des Souls, traf James Brown erstmals 1995 in Los Angeles, wurde kurzerhand von ihm als DJ gebucht und ging mit der Soullegende auf Tour, ist Journalist und Moderator und war mit zahlreichen Soulgrößen bereits in fast 30 Ländern auf fünf Kontinenten auf Tour. Markus Schmidt ist absoluter Weltbürger und kommt ursprünglich aus – Braunschweig! Hier begann er seine internationale DJ-Karriere im Groove Club und im Napoleon. Und in seine Heimatstadt ist er extra für den heutigen Abend aus den USA angereist, um THE POWER OF SOUL gemeinsam mit den Braunschweigern zu feiern und an den Plattentellern des Riptide eine ordentliche Portion Soul zu servieren.
Party3So bietet sich im Anschluss an die Filmaufführung ein Besuch in dem Café im kleinen Handelsweg an, denn hier kann man heute ein bisschen weite Welt schnuppern, ausgelassen tanzen und eine laue Spätsommernacht genießen. Es scheint, als hätte sich wirklich kaum ein Besucher nach der Kinoveranstaltung verabschiedet. Alle lassen sich gerne von dem weiterführenden Programm locken und flanieren in Gespräche über THE POWER OF SOUL vertieft die paar Meter vom Kino zum Café. Die einzigen, die jetzt ein wenig in Stress geraten könnten, sind die Thekenkräfte im Riptide. Schnell bildet sich eine lange Schlange, die jedoch souverän bedient Party5wird. Wen es nicht gleich auf die Tanzfläche zieht, die DJ Pari bald mit tanztreibenden Songs zum ‚Grooven‘ bringt, den zieht es mit einem erfrischenden Getränk in der Hand nach draußen. Es herrscht eine gelöste Atmosphäre und so finden auch diejenigen Anschluss, die es erst jetzt auf ein Feierabendbier ins Riptide geschafft haben. Von wegen norddeutsch unterkühlt – Die Braunschweiger geben sich heute als eine ganz weltoffene, bunt gemischte Gesellschaft. Unter ihnen beweist besonders Regisseur Marc Fehse, dParty8ass er nicht nur gute Filme drehen kann, sondern als absolute Stimmungskanone taugt. Mühelos verbindet er im sozialen Getümmel die Menschen, erzählt Anekdoten vom Dreh, unterstützt Markus Schmidt am DJ-Pult mit sympathischen Ansagen und greift dann spontan zum Mikro, um die Menge aufzufordern, die gekonnte Aufführung einer Breakdancetruppe zu würdigen. Was sollte ihn daran hindern, sich gleich selbst mal zu versuchen und eine rasante Tanzeinlage aufs Parket zu legen? Definitiv einer der vielen Höhepunkte eines gelungenen Abends!
Danke Sound on Screen – Braunschweig hat heute wirklich urbanes Lebensgefühl geboten, dabei aber seine kleinstädtische Seele bewahrt. Denn mal ehrlich – es ist einfach schön, mit der Garantie losziehen zu können, bekannte Gesichter zu treffen und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Die Vorfreude auf den nächsten Termin von Sound on Screen ist also groß! Seit 2010 präsentiert die Veranstaltungsreihe Musikfilme im Universum mit einem Begleitprogramm im Riptide.

Stef

Stefanie Krause hat Kult-Tour gegründet und leitet die Redaktion. Durch ihre Augen könnt ihr die Vielfalt des Stadtgeschehens miterleben. Sie bespielt den Stadtblog mit Texten, Videos, Fotos und dem Musik-Tanz-Ticker.

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