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„Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson

14.03.2014 Micha Kult-Film der Woche 3
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Von Micha
Ich liebe Filme seitdem ich ein kleiner Junge bin. Mein erster Film im Kino war damals „Krieg der Sterne“ und dieser ist dafür verantwortlich, dass Filme bis heute eine meiner größten Leidenschaften sind. Wenn ihr mal wieder ins Kino gehen wollt, dann würde ich euch

„Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson im C1 Cinema empfehlen.

Immer wieder freitags heißt es: Film ab – Hier kommt mein Tipp der Woche!

Ein skurriles filmisches Kabinettstückchen
Grand Budapest Hotel von Wes Anderson | ab dem 06.03.2014 – laufend  | Aufführungen im C1 Cinema

„ Der Eröffnungsfilm der Berlinale 2014“
Synopsis: Im Jahr 1932 im fiktiven osteuropäischen Alpenstaat Zubrowka steht das  titelgebende Grand Budapest Hotel. Allen voran stehen der Concierge Monsieur Gustave H. (Ralph Fiennes) und dessen Page, Zero Moustafa, im Mittelpunkt der Geschichte. Gustave ist lyrisch gebildet, sehr galant und liebt die Frauen. So auch die  84 jährige Witwe Celine Villeneuve Desgoffe und Taxis (Tilda Swinton), die nach einer letzten gemeinsamen Nacht stirbt und ihm dann das quasi unbezahlbare Kunstwerk „Junge mit Apfel“ vererbt. Der Sohn (Adrien Brody) wähnt Gustave als den Mörder seiner Mutter. Von dieser Unterstellung versucht sich Gustave mit Hilfe seines Pagen reinzuwaschen und den Mörder seiner Geliebten zu fassen.

Die Geschichte von Gustave H. und Zero wird von Wes Anderson stark verschachtelt auf drei unterschiedlichen Zeitebenen und in fünf Kapiteln erzählt und jede Erzählung kommt in einem unterschiedlichen Format daher. Die Haupthandlung des Filmes spielt z.B. in dem nicht mehr zeitgemäßen 4:3 Verhältnis. Das ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber zugleich auch sehr interessant.
Wie ihr merkt, habe ich den Film schon sehen können und ich finde ihn wunderbar. Andersons Stil ist unverkennbar. Vor allem die symmetrischen Bildeinstellungen und die Kameraschwenks um 90 Grad mag ich sehr und die Bilder sind bonbonfarbend, so dass ich als Zuschauer das Gefühl hatte, einem tschechischen Märchenfilm,  für Erwachsene beizuwohnen. Diese Filme habe ich schon als Kind sehr geliebt. Die Dialoge sind feinsinnig, witzig und originär. Das Set-Design erinnert sehr stark an kindlich-naive visuelle Spielereien und besitzt eine unglaubliche Liebe zum Detail. Die Darsteller des Filmes müssen ebenso erwähnt werden, da die Besetzung einfach großartig ist: Von Jeff Goldblum (Ich musste zweimal hingucken, um ihn zu erkennen), über Willem Defoe (mein persönliches Highlight in dem Film – einfach herrlich), Harvey Keitel (superb), Tilda Swinton (erstaunlich), Edward Norton, Adrien Brody, Jude Law bis hin zu Tom Wilkinson. Ralph Fiennes als Gustave H. überstrahlt diesen Cast in seiner ersten komödiantischen Rolle und er alleine ist schon das Eintrittsgeld wert, denn er ist wie gemacht für diese Rolle. Nein, er IST der Concierge Gustave H.! So einen Cast habe ich bisher auch noch in keinen anderen Film sehen können, außer vielleicht in den filmischen Werken von Quentin Tarantino.
Man fiebert  mit Gustave und Zero mit und freut sich, mit ihnen auf dieses Abenteuer zu gehen. Diese Hommage an das Erzählkino ist obskur und hat eine ganz eigenwillige Ausstrahlung, die ich so auch bisher in keinem anderen Film gesehen habe, außer eben in den Filmen von Wes Anderson. Dessen Art, Geschichten zu erzählen und darzustellen, polarisiert sehr stark und wie ihr inzwischen bestimmt schon festgestellt habt, begrüße ich das sehr.
Mein Resümee: Für alle Anhänger von Wes Anderson ist der Film ein MUSS. Für alle anderen ist der Film auf jeden Fall einen Blick wert. Denn es lohnt sich, diese vor Ideenreichtum und Originalität strotzende filmische Umsetzung anzuschauen. Macht Euch selbst ein Bild und schaut ihn euch an! Mir hat dieser Film auf jeden Fall viel Spaß gemacht!

Micha

Michael Zemke hält euch auf dem Laufenden. Er pflegt die Kult-Tour-Tipps und hält mit Stef den Musik-Tanz-Ticker aktuell.

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