
Kufa-Stammtisch am 25.06.2014
Der Vorstand vom KufA e.V. hat kräftig Brainstorming betrieben, was man mit dem neuen Haus K67 in der Kreuzstraße alles machen könnte. Hier soll ein neues Soziokulturelles Zentrum entstehen. Das Ergebnis waren zwei Plakate voller Ideen, die auf dem KufA-Stammtisch am 25.06.2014 in der DRK Kaufbar der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Ich habe für euch die wichtigsten Punkte der Diskussion zusammengefasst. Unter den Besuchern des Stammtisches war auch Elke Flake, die die Brunsviga mit aufbaute und heute hauptamtliche Geschäftsführerin des Kulturzentrums ist. Sie steuerte fachkundigen Rat bei. Für ein musikalisches Rahmenprogramm sorgte Dorothea Biedermann.
Das Gebäude in der Kreuzstraße umfasst 1725 m². Die einzelnen Ideen, wie die Räumlichkeiten benutzt werden könnten, wurden auf einem großen Plakat präsentiert. Während des Stammtischs kamen aber noch weitere Anregungen aus dem Publikum dazu. Die Idee eines neuen Kuturzentrums lockte offenbar viele Kreative – hier beim Stammtisch im wahrsten Sinne des Wortes – auf den Plan. Mein Fazit: Wenn auch nur die Hälfte von den Ideen umgesetzt wird, wäre es schon eine geniale Sache! Welche Philosophie der Verein dabei verfolgt und welche Pläne sonst noch beim Stammtisch besprochen wurden, habe ich euch hier zusammengetragen:
Synergieeffekte mit anderen Locations
Kein „Elfenbeinturm“, keine bestimmte Subkultur bevorzugen
Anwohner mit einbinden
Gute Gründe für das westliche Ringgebiet, z.B. gute Vernetzung
Östliches Ringgebiet ist schon gut aufgestellt was Kultur angeht, im Westen besteht mehr Bedarf
Das westliche Ringegebiet ist ein Gebiet mit „Ecken und Kanten“, das macht es interessant.
Achtung: Decke ist in einem Teil des Gebäudes nur 3,44 m hoch – das ist für größere Veranstaltungen zu niedrig
Schritt für Schritt-Ausbau bzw. „Besiedlung“
Direkt angrenzend ist die Kälberwiese; dort sollen wohl neue Wohnungen gebaut werden (es gibt aber noch keinen Bebauungsplan), und schon gibt es Bürgerinitiatitiven dagegen; es könnte Konflikte mit Anwohnern geben. KufA e.V. bevorzugt ein übergreifendes Konzept, anstatt eine Mauer zwischen den Anwohnern und dem Kulturzentrum zu bauen
Parkplätze gäbe es unter der Brücke der Tangente
Die Stadt würde ein dezentrales Kulturkonzept fördern – da hätte auch das Kufa-Zentrum eine Chance auf Fördermittel. Hier hätte man wohl bessere Chancen, als auf Gelder aus der Kreativwirtschaft zu hoffen
KufA-Vorstand hat sich mit Kulturausschuss der SPD getroffen, Gespräch verlief positiv
Diese Termine könnten für euch auch interessant sein: 05. Juli KufA Libre Sommerfest, 6. September Demonstration für Kunst + Kultur (Eiko e.V., Silver Club, Kunst+Kultur e.V.), 16.8. Jam unter der Brücke (vom Bridge e.V., am alten Westbahnhof).
Text: Manuela Kuhar | Fotos: Jens Bartels/JayBe Photography