
Ich sehe was, was du nicht siehst
Wie soll ich die Impressionen des Audiowalks 2013 der Kleinen Zukunft zusammenfassen? Mein erster Besuch war so inspirierend, dass ich ganz gegen meine Gewohnheit ein Gedicht geschrieben habe. Vielleicht macht es euch auf diese Performance, die irgendwoe zwischen Kunst und Theater anzuordnen ist und mitten in der Stadt Salzgitter stattfindet. Dieses Wochenende Fr. und Sa. wird der Hörgang wiederholt! Meine Empfehlung!
Wir starten
in das Grau der Stadt
auf einen utopischen Flug durch Klang und Bild.
Konzentration.Durch Salzgitter
führt dieser Weg
wohin?
Was gibt es zu sehen
und zu hören
in welchen Höhen des Lichts?
Sind wir Spiegelbild der eigenen Utopie?Ein erhabener Blick
fällt auf
doch der Ton spielt die Musik!
Durch Landschaft aus Stahl
und Meer aus Beton.
Zum Bazar der heißen und dunklen Überraschungen
der toten
oder heilen Welten?Welt in einer Welt – Utopie in einer Utopie?
Göttlich
oder technisch
kontrollierte Welt?
Utopie.
Die ganze Fotostory von meinem Hörgang.
Infos von Kleine Zukunft:
20. & 21. Juni 2014, jeweils 12 Uhr & 17 Uhr
Treffpunkt: ALBERT-SCHWEITZER-STR. 40 – SALZGITTER-LEBENSTEDT
Karten: wis – Tel: 0 53 41 / 900 99 50
Kleine Zukunft Salzgitter
Ein Hörgang
Eine ideale Gesellschaft scheint wie eine Fata Morgana nie in der Gegenwart zu existieren, sondern immer nur in den Köpfen der Menschen. Es müssen nicht immer die großen Veränderungen sein, die die Zukunft bestimmen. Auch mit Alltagsutopien und der Suche nach dem privaten Glück lassen sich Vorbilder schaffen, die eine Gesellschaft lebenswerter machen. Es kommt heute auf die kleinen Ideen an, die das Überleben von Städten sichern und eine gestärkte Identität ausmachen.
Eine Gruppe von Menschen, ausgestattet mit Funkkopfhörern, macht sich auf den Weg das Salzgitter der Gegenwart mit den Visionen von Morgen zu erleben.
Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, gibt es nun noch einmal die Möglichkeit, Salzgitter mit ganz anderen Augen zu sehen.
Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause – Hinweis: Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen. Die Veranstaltung beinhaltet längere Fußwege. Personalausweis mitbringen.
Eine Arbeit von Stefanie Bischoff und Christian Weiß, Künstlerische Assistenz: Sonja Ahola, Thomas Malorny
Text und Fotos: Stefanie Krause