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KINO: Hardcore (Hardcore Henry) von Ilya Naishuller

19.04.2016 Matze Rezension, Theater und Film 0
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Alter, wie geil! Krasse Scheiße. Ein Cyborg ist irgendwie unzerstörbar und ballert sich durch Moskau oder sowas, und alles ist mit der Go-Pro gedreht. Achterbahn ist nix dagegen, da stinkt selbst „Gravity“ gegen ab. Henry ist voll in die Fresse und in sonst noch was alles rein, was bei Menschen so wehtut. Story braucht die Schose nicht, dafür ist der Rest mal was geiler. Ein irrer Trip, Mann. Blutig wie Sau, coole Sprüche, aber nicht diese doofe Buddy-Scheiße, das nervt ja. Eher so schwarzer Humor mäßig. Und geile Mucke. Bisschen „Call Of Duty“ und sowas, nur als Film. Warum gibt’s das nicht schon längst? Endlich mal geile Action mit wirklich richtig was Neuem. Und gleich nochmal!

Text: Matthias Bosenick (ebenfalls erschienen auf www.krautnick.de) | Beitragsbild: Volker Kuz | Trailer: STX Entertainment

Ist ja so: Wer wegen Handlung ins Kino geht, soll hier nicht reingehen. Hat er nicht, der Film. Ist halt ein Cyborg, der Henry, und der wird nach irgend’nem Unfall wieder zusammengetackert und soll dann loslaufen, so’n Weltherrscherarschloch plattmachen, Anakin oder was der heißt. Henry kann nicht labern, weil sie ihm die Software noch nicht raufgespielt haben, der nickt nur und schüttelt den Kopf, meistens schüttelt er. Ist ja auch egal, wenn er gejagt wird, muss er nicht reden, da reicht ne Kopfnuss oder auch ne Handgranate, was halt grad so rumliegt. Das macht er wie bei Egoshootern, das greift er sich und wirft es wieder weg, wenn es leer ist, oder wenn es im Opfer steckenbleibt.

Ach so, muss ja noch gesagt werden: Der Film ist mit der Go-Pro gedreht, man sieht alles durch Henrys Augen durch, also ist alles auf der Leinwand, wie Henry es guckt. Boah, jedes Zucken, jeder Blick, alles guckt man mit. Ist krass am Anfang, aber man guckt sich da rein und dann geht’s. Haben die Dänen mit ihren Dramas vor 20 Jahren ja auch hingekriegt, nur ohne Action. Henrys Fresse sieht man erst am Schluss mal kurz, das ist auch geil gemacht, man kann sich nicht in den Mann reindenken, weil man ihn nicht sieht und nicht hört, und man ist trotzdem voll fett in ihm drin.

Und denn hamse wahrscheinlich sich Listen gemacht: Wie kann man alles Leute plattmachen, so in verschiedene Methoden? Wie kann man so’ne Go-Pro alles nutzen? Unterm Auto, unten am Hubschrauber, aufem Pferd sogar, mit „Bonanza“-Mucke dabei oder sowas, irgend’ne alte Westernserie. Geil. Und denn hamse das alles gedreht und in Reihe gebracht, aber ne Story ist das mal nicht, aber sauwitzig. Henry muss sich halt gegen korrupte Bullen und gegen andere Cyborgs wehren und die alle plattmachen. Deswegen ist das auch nicht so wild mit den ganzen Toten, sind ja eh Cyborgs, ist wie in Zombiefilmen, da lebt ja eh keiner mehr richtig von, und denn gib ihm und keine Gnade. Und der Anakin-Typ hat eine gefakete Realität in Henry reingemacht und der glaubt, dass er mit ner geilen Alten verheiratet ist, aber das ist dann irgendwie kompliziert, da muss man eh aufpassen, dass man immer weiß, wo der grad langkriecht und fliegt und springt, da ist eim so’ne Story echt mal latte.

Geile Idee ist auch mit dem Jimmy-Typen, der ihm immer hilft und selbst bei draufgeht und immer wiederkommt, und dann die Lösung, warum. Sehr geil. Als was der alles auftaucht, Penner, Army-Typ, Punker. Und denn machen die zusammen Alarm. So geil im Bus, „ey, was hast Du für’ne schwule Jacke“, und denn holt der den Flammenwerfer raus und fackelt die alle ab. Haha! Geil. Gibt eh viel zu lachen. Paar nackte Weiber noch bei, passt auch rein in so’n Film. Koksen und so. Echter Kerlefilm halt. Aber das Popcorn wird kalt beim Gucken, da futterste nix bei. Nicht weil de kotzen musst wegen blutige Bilder und Drehwurm und so, nee, weil de einfach mal grad keine Zeit für was anderes hast. Sind zwar ein paar peacige Stellen drin, aber da kanste mal kurz Luft holen und dann geht’s auch gleich weiter, Panzerjagd im Wald und so. Und am Schluss ist fast wie bei Tarantinos „Kill Bill“ mit den 88 Shaolin oder so.

Und denn, auch geil: Ist’n Film von Amis und Russen. So geht das, Jungs, nicht immer nur Kalter Krieg und sowas. Macht mal was Geiles zusammen. Wie das hier, „Hardcore Henry“. Scheiße is bloß, dass der nur in Deutschland wieder nicht so heißt, da heißter nur „Hardcore“. Geht’s noch? Komma klar! Aber sonst: Geiles Programm. Wär sicher auch in 3D geil gekommen. Aber lassma, ist auch so schon echt mal Granate. Haha! Granate!

Hardcore (Hardcore Henry) von Ilya Naishuller läuft in Braunschweig im C1.

Matze

Matthias Bosenicks Spezialgebiet ist die Musik. Er verfasst vor allem Rezensionen und kennt sich bestens aus in regionaler Musikszene und Kulturpolitik.

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