
Kult-Tour-Tipps 15.12. – 21.12.2015
Die Kult-Tour-Tipps läuten montags die Woche ein. Hier zeigen wir euch unsere Veranstaltungs-Favoriten! „Wir“ bedeutet, dass die einzelnen Redakteure von Kult-Tour Der Stadtblog ihre unterschiedlichen Empfehlungen zusammentragen. Dabei werfen wir auch einen Blick über den Tellerrand von Braunschweig und wollen euch mit ganz persönlichen Anmerkungen einen Leitfaden durch das Geschehen in Stadt- und Kultur anbieten. Übersicht statt Überangebot ist dabei die Devise.
Michas Tipps der Woche
Ausstellung: Die Räder rollen in den urbanen Städten unserer Zeit
Ausstellungseröffnung: The Good City. Visionen für eine Stadt in Bewegung | Archtikturpavillon der TU Braunschweig | Vernissage: 15.12.2015 | Uhrzeit: 17.00 Uhr | Ausstellungdauer: 16.12 -14.01.2015
Bei dieser Ausstellung handelt es sich um die internationale Wanderausstellung des Kopenhagener Bicycle Innovation Lab mit Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow (Institute for Sustainable Urbanism). Die Ausstellung beschäfltigt sich mit den Herausforderungen Kopenhagens als Fahrradstadt und untersucht, wie das Fahren mit dem Rad eine Stadt dahin entwickeln kann, dass sie lebenswerter ist und dazu beitragen kann, dass es in der Stadt weniger Verkehrsprobleme gibt. Im Fokus der Ausstellung liegt das Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Radkultur in der Entwicklung zukünftiger Städte. Ich als beruflich bedingter Fahrradfahrer bin immer mit dem Rad in Bewegung, finde das Thema daher sehr interessant und würde mir wünschen, dass die Fahrradkultur in unserer Stadt die Lebensqualität noch mehr erhöht, als sie es ohnehin schon tut.
Bühne: Der zweite Weltkrieg – ganz nah und doch weit entfernt
Kriegsenkel – Ein Stück von Agnetha Jaunich | Studio_A Kunstmühle Braunschweig | 18.12.2015 und 19.12.2015 | Uhrzeit: jeweils 19.00 Uhr
Der zweite Weltkrieg liegt 70 Jahre zurück und unsere Großeltern sind die letzte Generation, die den zweiten Weltkrieg noch erlebt haben. Doch letzten Endes wissen wir meistens mehr über den Krieg aus den Geschichtsbüchern als aus den Gesprächen mit den eigenen Großeltern. Es lstellt sich die Frage, ob diese Gespräche ein Tabu sind oder ob wir inzwischen ein Desinteresse an der Thematik des zweiten Weltkrieges haben. In diesem Stück blicken 4 DarstellerInnen auf die Biographien ihrer Familien und begeben sich auf eine individuelle biographische Suche auf die bisher unerzählten Geschichen und deren Spuren, die durch die Generationen gehen und uns die Zeit des zweiten Weltkrieges näher bringen. Die Aufarbeitung findet mittels Text und Tanz statt und es entwickelt sich ein biographisch-dokumentarisches Theaterstück, welches eine Brücke entstehen lässt zwischen den Darstellerinnen und ihren eigenen Großeltern. Somit kann die Spurensuche beginnen – auf ganz persönlicher Ebene.
Alle Angaben ohne Gewähr
Text: Michael Zemke